ANNE Aktionswochen

Aktionswochen: Jüdisches Leben, Kultur und politische Bildung - Regionale Projekte

21.10.2024 bis zum 17.11.2024 

 

Im Rahmen von ANNE setzt die niedersächsischen Erwachsenenbildung regionale Projekte in Form von Fortbildungen, Konzerten, Besichtigungen, etc. um. In der Regel finden diese Angebote in der Zeit vom 21.10.2024 bis zum 17.11.2024 statt und sind meist kostenlos.

Für weitere Informationen schauen Sie bitte auf den jeweiligen Homepages der Einrichtungen nach.

Die Projekte (nach Datum sortiert):

06.10. 2024 Lidl un nign fun hofenung un glik (Lieder über die Hoffnung und das Glück)

In ihrem fröhlichen, emotionsreichen Konzertprogramm setzt die Sängerin Valeriya Shishkova gemeinsam mit dem Duo "Di Vanderer" (Flöte und Klarinette) ihre Suche nach dem Neuen im schon vergessenen Alten fort. Sie lassen sich von Liedern vergangener Jahrhunderte inspirieren.
Konzert in der Reformierten Kirche Göttingen

EEB Göttingen, Kooperation: Gesellschaft für christlich jüdische Zusammenarbeit Göttingen Info: Kerstin Remane, kerstin.remane@evlka.de, 0551-45023, www.eeb-niedersachsen.de/?id=37721#

 

21.10.2024 bis zum 30.10.2024 Welche Rolle spielten die Fußballvereine in der NS-Zeit? Ausstellung

Während der Nazi-Zeit wurden jüdische Fußballspieler im Landkreis Gifhorn ausgegrenzt und verfolgt. Bis 1933 waren Menschen jüdischer Herkunft ein integraler Bestandteil der deutschen Fußballkultur. Sie wirkten bei der Gründung vieler Vereine mit, trugen wesentlich zur Gründung des DFB bei und stellten in vielen Mannschaften Spieler.

KVHS Gifhorn Info: Ralf Überheim, r.ueberheim@kvhs-gifhorn.de, 05371-9459609, www.kvhs-gifhorn.de

 

21.10 – 17.11.2024 Spaziergänge durch die Hansestadt Stade

Geschichte jüdischen Lebens, Austausch, Reflexion und Handeln an verschiedenen Orten der Stadt, selbst aufklären, Vorbild und mutig sein.

VHS Stade Info: Susanne Poguntke, poguntke@vhs-stade.de, 04141-409928, www.vhs-stade.de

 

22.10.2024 „Bei uns war alles ganz normal“ Memoiren einer niederländisch-jüdischen Sängerin in Deutschland

Die Lebensgeschichte der Sängerin und Literatin Ruth Frenk, 2. Generation Shoah-Verfolgter, eignet sich besonders zur Prävention von Antisemitismus. Ort: ehemaligen Synagoge

EEB Göttingen in Kooperation: Gesellschaft für christlich jüdische Zusammenarbeit Göttingen. Info: Kerstin Remane, kerstin.remane@evlka.de, 0551-45023, www.eeb-niedersachsen.de/?id=37721#

 

24.10. - 26.10.2024 Auf den Spuren jüdischen Lebens in Gleidingen – Exkursion

Sensibilisiert gegen Antisemitismus und hilft gegen etwaige Vorurteile und Vorbehalte gegenüber Jüdinnen und Juden und Israel

Leine VHS, Kooperationspartner: Gertrudens Kulturladen e.V. Info: Inna Belinskaia, belinskaia@leine-vhs.de, www.leine-vhs.de/programm/kurs/Exkursion-auf-den-Spuren-der-juedischen-Geschichte-Gleidingens/24210606L 

 

26.10.2024 Argumentationstraining gegen Stammtischparolen

VHS Delmenhorst Kooperation: Familienzentrum Villa Delmenhorst Info: Dr. Grit Fisser, fisser@vhs-delmenhorst.de, 04221-981802467, www.vhs-delmenhorst.de/kurssuche/kurs/Argumentationstraining-gegen-Stammtischparolen/24B1137

 

26.10.2024 Streitet Euch! Argumentationstraining gegen Stammtischparolen

VHS Lilienthal Info: David Cramer, david.cramer@lilienthal.de, 04298 929-240/241, www.vhs-lilienthal.de/programm/kurs/Streitet-Euch/2421101

 

27.10.2024 Der Bunker „Valentin“. Gedenkstätte und Lernort in Bremen-Farge

Der Bunker „Valentin“ ist die Ruine einer U-Boot-Werft der deutschen Kriegsmarine aus dem Zweiten Weltkrieg in Bremen-Farge. In den Jahren 1943 bis 1945 wurden hier Tausende von Zwangsarbeitenden aus ganz Europa und Nordafrika eingesetzt: Zivile Zwangsarbeitende, KZ-Häftlinge und Kriegsgefangene. Mehr als 1600 von ihnen starben während der Bauarbeiten an Unterernährung, Krankheiten und willkürlichen Tötungen.

VHS Delmenhorst Info: Dr. Grit Fisser, fisser@vhs-delmenhorst.de, 04221-981802467, www.vhs-delmenhorst.de/programm/politik-gesellschaft/kurs/Halbtaegige-Exkursion-zur-Gedenkstaette-U-Boot-Bunker-Valentin-in-Bremen-Farge/24B4201#inhalt

 

28.10. – 17.11.2024 "Jüdisches Leben in Lüneburg“, Ausstellung und Vorträge

Früheres Leben jüdischer Familien in Lüneburg steht im Zentrum. Geschichte und Alltag der jüdischen Gemeinde vor Ort, ihre kulturellen Beiträge und das tragische Schicksal vieler Familien während des Nationalsozialismus sind erinnerbar.

VHS REGION Lüneburg, Kooperation: Geschichtswerkstatt Lüneburg Info: Isabel Gerstl, isabel.gerstel@vhs.lueneburg.de , 04171-1566119, www.vhs.lueneburg.de

 

29.10.2024 Angehende Lehrkräfte sensibilisieren

Mit dem eskalierende Nahost-Konflikt verstärkten sich antisemitische Anfeindungen und Auseinandersetzungen in Deutschland. Gesprächsbedarfe und Emotionen zu dem komplexen Konflikt entstehen in Schulklassen, Diskurse finden Schulfächer übergreifend statt.

Bildungshaus Wolfsburg in Kooperation: Institut für Zeitgeschichte der Stadt Wolfsburg Info: Karine Husson, karine.husson@bildungshaus-wolfsburg.de, 0361-283942, www.bildungshaus-wolfsburg.de

 

29.10.2024 Argumentationstraining Antisemitismus und Gruppenbezogene Menschenfeindlichkeit

Argumentationstrainings gegen Stammtischparolen gibt es über 20 Jahre. Diese mit dem Schwerpunkt Antisemitismus zu belegen, ist eine Fokussierung, die hilfreich ist. Wir freuen uns auf die Erfahrungen.

HVHS Maria Spring Info David Kreitz: kreitz@mariaspring.de, 05594-950615, www.mariaspring.de/event/argumentieren-gegen-antisemitismus

 

03.11.2024 Aus der Vergangenheit lernen - Gegenwart gestalten!"

Im Rahmen des Projektes finden zwei Veranstaltungen statt. Neben dem Dialog zwischen verschiedenen zivilgesellschaftlichen Akteuren (noch nicht terminiert) findet am 03.11.2024 ein Konzert zum Gedenken an den 09.11.1938 (Reichspogromnacht) statt

VNB Nord-West Kooperationen: Niedersächsischer Landesverband der Volkshochschulen und Ländliche Erwachsenenbildung (LEB) Info: Marin Rolle, marion.rolle@vnb.de,  05442-804530, www.vnb.de

 

08.11.2024 Workshop und Exkursion in Kooperation mit der JVA Wolfenbüttel

Von 1937 bis 1945 richtete das Landesstrafgefängnis Wolfenbüttel (heute JVA Wolfenbüttel), über 700 vom NS-Regime zum Tode verurteilte Menschen mit der Guillotine oder dem Strang hin. Unter ihnen waren auch Widerständler/-innen, Sinti, Roma und Juden. Eine Exkursion an den Ort der Täter.

KVHS Gifhorn in Kooperation: JVA Wolfenbüttel Info: Ralf Überheim, r.ueberheim@kvhs-gifhorn.de, 05371-9459609, www.kvhs-gifhorn.de

 

09.11.2024 „Es ist seine Stimme“: Geige des Holocaust-Opfers Itzchak Orloff erklingt nach 80 Jahren

Roman Salyutov hat ein besonderes Erbe angetreten: Der Pianist, Dirigent und Kulturmanager hat die Geige eines jüdischen Musikers erworben, der aus Russland floh und im Holocaust ermordet wurde. Nach Jahrzehnte langer Stille erklingt das Instrument nun wieder. „Es ist quasi seine Stimme“, sagt Salyutov..

Konzert mit Vortrag zur Vernichtung und dem Weiterleben jüdischer Geschichte am Beispiel einer weitergereichten Geige.

VHS Friesland-Wittmund, Kooperation: Ökumenischer Arbeitskreis Juden und Christen in Esens Info: Tjark Tjettmers, t.tjettmers@vhs-frieslandwittmund.de, 04462-863315, www.vhs-frieslandwittmund.de/gesellschaft/kw/bereich/kursdetails/kurs/2422107/kursname/Es%20ist%20seine%20Stimme%20Geige%20des%20Holocaust-Opfers%20Itzchak%20Orloff/kategorie-id/63/#inhalt

 

09.11.2024 „Es ist seine Stimme…“ Musikalisch-historische Matinée mit der Geige des Shoa-Opfers Igor Itzchak Orloff

VHS Emden in Kooperation: VHS Friesland-Wittmund Info: Hajo Wildeboer, h.wildeboer@vhs-emden.de, 04921-915541, www.vhs-emden.de/kurssuche/nr/2425109/bereich/details/ka/2425109/?Fsize=100

 

09.11.2024 Argumentationstraining gegen Stammtischparolen

Historisch Ökologische Bildungsstätte (HOEB) Papenburg Info: Stefanie Book, stefanie.book@hoeb.de, 04961-978836, www.hoeb.de

 

10.11.2024 „Von der Vergangenheit in Klängen erzählen - ein moderiertes Gedenkkonzert“

mit Dr. Roman Salyutov. Alexander Livland und Yevgeny Sapozhnikov

VHS Leer Info: Marion Weber, weber@vhs-leer.de, 04091-9299221, www.vhs-leer.de/programm/kw/bereich/kursdetails/kurs/2421510100/kursname/Von_der_Vergangenheit_in_Klaengen_erzaehlen_-_ein_moderiertes_Gedenkkonzert/#:~:text=Von%20der%20Vergangenheit%20in%20Kl%C3%A4ngen%20erz%C3%A4hlen%20%2D%20ein%20moderiertes%20Gedenkkonzert&text=Die%20Geschichte%20des%20russisch%2Dj%C3%BCdischen,Generation%20zwischen%20den%20beiden%20Weltkriegen

 

14.11.2024 Jüdische Küche und jüdischen Leben in Hildesheim

Gemeinsam mit der aus Israel stammenden Köchin und Cateringunternehmerin Sagit Cantker (Lady Shakshuka, Hannover) sowie der Vereinsvorsitzenden der Jüdischen Gemeinde in Hildesheim Channah von Eickstedt führen wir einen Kochkurs zur jüdischen Küche durch. Das gemeinsame Zubereiten und Essen verbindet und liefert das Setting für eine unbeschwerte Begegnung mit der jüdischen Kultur.

VHS Hildesheim, Info: Katrin Denhard, denhard@vhs-hildesheim.de 05121-9361 192, www.vhs-hildesheim.de

 

16.11.2024: Jüdisches Leben, Antisemitismusprävention und Handlungsmöglichkeiten

Jüdisches Leben heute, Antisemitismus in der heutigen Gesellschaft und was tun? Wer und wie viele sind wir? Gemeinsam wollen wir überlegen: Welche Handlungsoptionen gibt es vor Ort – was können wir gegen Antisemitismus tun? Und wie erreichen wir die öffentliche Wahrnehmung?

VHS Calenberger Land Info: Kersten Prasuhn, kersten.prasuhn@vhs-cl.de, 05105/5216-11, www.vhs-cl.de

 

16.11.2024 Orgelmusik jüdischer Komponisten in der Reformierten Kirche

Der Komponist und Musikwissenschaftler Dr. Jean Goldenbaum und der Kirchenmusikdirektor Dr. Friedhelm Flamme präsentieren Werke vom 19. Jahrhundert bis zur Gegenwart, darunter zwei eigene Kompositionen. Musik und Kommentierungen, kontextualisiert in der jüdischen Welt als auch in der Gesellschaft im Allgemeinen.

EEB Göttingen in Kooperation: Gesellschaft für christlich jüdische Zusammenarbeit Göttingen. Info: Kerstin Remane, kerstin.remane@evlka.de, 0551-45023, www.eeb-niedersachsen.de/?id=37721#

 

21.11.2024 „Ottla Kafka - Die Lieblingsschwester von Franz Kafka

Die Bühne bietet einen dokumentarischen Zugang mit Reportage und literarischer Fiktion zu einer Erzählung. Ottla entscheidet sich in der Naziverfolgung, der Bedrohung auch für ihre Kinder, sich von Ihrem Mann scheiden zu lassen. Die beiden Töchter überleben im Versteck. Ottla wird nach Theresienstadt deportiert und später in Auschwitz ermordet.

EEB Göttingen in Kooperation: Gesellschaft für christlich jüdische Zusammenarbeit Göttingen. Info: Kerstin Remane, kerstin.remane@evlka.de, 0551-45023, www.eeb-niedersachsen.de/?id=37721#

ANNE wird gefördert von www.demokratie-leben.de und www.ldz-niedersachsen.de.

 

 

ANNE wird mit Mitteln des Landes Niedersachsen durch das Landes-Demokratiezentrum (L-DZ) im Rahmen des Bundesprogramms „Demokratie leben!“ (BMFSFJ) gefördert. Die Veröffentlichung stellt keine Meinungsäußerung des BMFSFJ, des BAFzA oder des L-DZ Niedersachsens dar. Für inhaltliche Aussagen trägt der/die Autor/-in bzw. tragen die Autor/-innen die Verantwortung.